Der Pier 39 in San Franciscos Hafen ist berühmt. Unter dem Namen Fisherman’s Wharf bekannt, siedelten hier anfang des 20. Jahrhunderts italienische Fischer und noch bis zum zweiten Weltkrieg wurde der Pier von Fischern genutzt. Der gesamte Hafen San Franciscos gehörte mal zu den größten der USA, bis die Piers und Fahrrinne zu klein für die großen Containerschiffe wurden, die nun Oakland auf der gegenüberliegenden Seite der Bay ansteuern. Nun ist der Fisherman’s Wharf eine Touristenattraktion, voller Geschäfte und ohne Charme oder Herz. Einzig alleine die bekannten Robben direkt am Pier sind charmant, scheren Sie sich doch weder um Ausflugboote oder Touristen. Sie haben sich dort einfach angesiedelt.
Reisetip
Geht man ein paar Meter Richtung Ghiradelli’s und Strand, nehmen die Touristenmassen plötzlich aus unerfindlichem Grund ab. Und man betritt einen Straßenzug, der doch sehr an Honkong oder Bangkog erinnert. Garküchen mit vollgestopften Auslagen und kleine offene Restaurants drängen sich nah aneinander. Angeboten wird frischer Fisch und Krabben, sowie der berühmte Clam Chowder. Diese Krabben und Fischsuppe wird in einem ausgehöhlten Brot serviert. Aus jeder Ecke dringt der Duft frisch angebratenen Knoblauchs, der zu den großen roten Dungen Krabben gereicht wird.
Wenige Schritte weiter erreicht man schon das Ende dieser anderen Welt. Aber man ist ja in San Francisco. Schnell in die Straßenbahn (nicht Cable Car…) und man kommt nach Chinatown…..