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Gepäck auf Irrwegen

In Reisebericht on 5. April 2009 at 7:18 am

Gepäckausgabe in Las Vegas
Wenige Menschen machen sich große Gedanken um ihr Reisegepäck. Abgesehen von den fünf Minten die es dauert, bis die guten Stück aus den Eingeweiden des Flugplatzes auf ein Förderband gespuckt werden. Dann hat man Sie meist wieder in den Händen.
Heute wird um Gepäck eine Menge Aufsehen gemacht. Gepäckbestimmungen, -kontrollen und Größen, -versicherungen und -abholservices. Mein Gepäck bestand am Anfang aus günstigen Aldi Koffern, denen es in den USA so gut gefiel, dass sie in so ziemlich jeder Stadt gerne etwas länger geblieben sind. Dass Herrchen dabei schon weitergeflogen war, war ihnen relativ egal. Nach einem Kurzaufenthalt in Waschington (2 Tage) blieben die Lieben nämlich noch in Atlanta (1 Tag), Oakland (halber Tag) und Charlotte (1 Tag) länger als meine Wenigkeit.
Tatsächlich steckt hinter dem Gepäckmanagement eine riesen Logistik. Letztes Jahr gingen sage und schreibe 42 Millionen Koffer verloren. Vergessen, verlegt, auf falsche Förderband gestellt und nicht in die wartenden Arme ihrer Besitzer zurückgekehrt. Immerhin 1 Million dieser Gepäckstücke ging sogar für immer verloren, wie auch immer das passieren kann. Man stelle sich diesen Turm an Koffern vor.
Meine Wenigkeit reist heute mit Rucksack. Der geht nicht verloren. Sperrgepäck liegt immer ganz oben und kommt als erstes aus dem Flugzeug. Zusammen mit den Businesstrolleys der ersten Klasse. Die haben natürlich dafür bezahlt!

Weltreise im Geiste

In Weltreise on 17. Februar 2009 at 4:58 pm

Lesen
Welchen der 193 Staaten der Erde will man bereisen? Wie will man reisen? Welche Erlebnisse blühen einem wenn man in Bolivien reist. Banditen oder Lächeln, Todesmut oder entspannte Lässigkeit.
Was lohnt sich, was will man erleben? Vieles hat man auch schon gesehen, will man nochmal in den eigenen Spuren wandern?

Informationen kann man sich im Web holen. Blogs und Weltreiseforen gibt es zu Hauff, doch die Inspiration bleibt auf der Strecke. Ich will im Geiste reisen und nicht die Visabestimmungen von Kambodscha erfahren.
Daher bleibt nur das gute alte Buch. Papier ist gemütlich und auf der Couch am Abend kann das Gedankenkino angeworfen werden. Man reist mit den Pionieren. Diese wählen auch schon tausendmal begangene Pfade, aber für den noch nie weltgereisten sind es Pioniere. Mutige Macher die Mut machen.

Eine Auswahl der wichtigsten Inspirationsquellen für mich: (Erhältlich bei Amazon, Buch.de usw.)

Abgefahren. In 16 Jahren um die Welt.
Besser geht es kaum. Sie fahren los um per Motorrad nach Japan zu reisen. 16 Jahre später tuckern Sie mit einem selbstgebauten Bot zhurück nach Köln. Gejagt von chinesischen Regierungsbeamten, durch Täler voller Banditen, durch Schlamm von Flüssen.
Eine Reise durch die Welt und ganzer Abschnitt eines Lebens. Und am Ende „schaffe schaffe Häusle baue“. Ich finde ein Must-have!

Der Traum von Afrika. Eine Frau, ein Fahrad – die Freiheit.
Warum nicht. Einen guten Job im Consulting aufgeben. Auf ein Fahrad setzen, auch wenn man seit Jahren nicht mehr Rad gefahren ist, und einfach mal durch Afrika fahren, von Marokko nach Tansania.
Es ist mehr der Kampf mit der Natur als das Leben in Afrika, dennoch fasziniert die Geschichte sehr.

Endlich weg. Über eine Weltreise zu zweit.
Gut situierter Spiegel Redakteur macht schnellreise. Nur vier Monate und nicht mit Rucksack sodnern mit Kreditkarte. Aber sehr gut geschriebene Geschichten, wie sie nur ein Journalist erlebt. Dazu gewürzt mit ein paar philosophischen Reflexionen über das Reisen an sich.

Über weitere Tips freue ich mich natürlich sehr!